Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian




Hier möchten sich bitte die Mitglieder selbst vorstellen.

Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » So 30. Dez 2007, 14:10

abgesagt!!!
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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Mo 31. Dez 2007, 09:48

Hallo Akhyor Levian,

schön, dass du dich hier angemeldet hast. Ich denke, dass dieses öffentliche Forum gut geeignet ist, unsere Fragen zu diskutieren und Standpunkte zu erörtern. Ich antworte auf diesen Beitrag, ohne die anderen bisher gelesen zu haben. Ich denke, Diskussionen im öffentlichen Raum sind gut, weil sie die Beteiligten dazu bringen, alle Themen so zu behandeln, dass sie einen allgemeingültigen Wert erhalten. Damit meine ich folgendes: Wenn jemand etwas schreibt, das nur ihn interessieren kann und niemand anders, hat er offenbar nicht verstanden, dass Schreiben nur sinnvoll ist, wenn andere Leute es lesen sollen. Es soll also auch für andere Leute hilfreich und anwendabar sein.

Beispiel: du kannst dich ja 'Meister' nennen, aber wenn du darüber schreibst, sollen Andere das ja lesen. Und von Interesse in dein Geschriebens für Andere nur dann, wenn du Informationen gibt, die den Lesern helfen könnten, selbst Meister zu werden, wenn sie es denn wollen. Die Öffentlichkeit trägt dazu bei, sich genau zu überlegen, was man schreibt, - was für Andere von Interesse sein könnte. Man trägt ja Verantwortung für seine Texte, sobald sie öffentlich gemacht werden.

Ich bin nun gespannt, wohin uns unsere Diskussinen bringen werden.

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » Di 1. Jan 2008, 23:34

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » Di 8. Jan 2008, 00:49

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Di 8. Jan 2008, 09:57

Hallo Akhyor,

ich hatte (dir) vor einigen Tagen geschrieben, dass heutzutage viele Wörter mit völlig falschen Inhalten versehen sind, sodass kaum einer noch etwas mit Himmel und Hölle, Teufel, Engel und Göttern, Seele, Bewusstsein, Willensfreiheit, Geist, Sünde, Wahrheit uvam anfangen kann. Mir geht es inzwischen so, dass ich, seit ich die ursprünglichen Bedeutungen dieser Wörter wiederentdeckt habe, kaum noch mit 'normalen' Menschen über wichtige Themen reden kann. Ein weiteres dieser mißverständlichen Wörtern ist das Wort 'Meister'. Unter ihm versteht man Ähnliches wie Metzgermeister, Schreinermeister oder Hausmeister. Ein Mensch ist Meister seines Faches. Wer etwas besondes gut kann und dieses Können bei einer staatlichen oder staatlich anerkannten Prüfung nachgewiesen hat, bekommt den Meistertitel verliehen.

Ich verstehe unter 'Meister' etwas völlig Anderes. Ich nannte mich einmal 'Meister', als ich den 'Trick' herausfand, wie ich ein selbstbestimmtes statt fremdbestimmtes Leben führen konnte. Ich wurde Meister meines eigenen Lebens - und verlor darüber jegliche staatlich anerkennbaren Meisterschaften. Ich bin in allem zum Dilettanten geworden, zum Privatgelehrten. Ein Privatgelehrter ist ein Mensch, der vom Mainstream der Nachahmer und Nachdenker und der offiziellen Expertenschaft niemals um Rat gefragt würde. Die anerkannten Meister bewegen sich vollständig in der Welt der Notwendigkeit und des Zufalls. Ich aber bewege mich vollständig in der Welt des Willens. Es gibt kaum Berührungspunkte. In der Welt der Notwendigkeit bin ich das Gegenteil eines Meisters: ein arbeitsloser Versager. Das Missverständnis kann größer nicht sein. Wo ich Meister bin, bin ich so gut wie allein.

Die Definitionsgewalt über alle Begriffe haben heute die großen mächtigen Konzernbosse. Sie haben inzwischen die Inhalte der Wörter derart ausgetauscht, dass fast immer das Gegenteil dessen verstanden wird, was ich meine.

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » Di 8. Jan 2008, 12:42

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » Do 10. Jan 2008, 12:51

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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon tommy » Sa 1. Mär 2008, 17:37

Hm, also was mir auffaellt ist, dass es in diesen Zeiten eine wahre Inflation an Meistern gibt.
Nicht, dass ich dagegen etwas einzuwenden haette. Ich hoffe nur, dass sie sich nicht die Nach-
folge und Nachfolger streitig machen. Tja, ich habe es noch nicht mal im Schach zum Meister
geschafft (und das in ueber 30 Jahren Spiel, echt arm nicht?).
Ach, da las ich doch kuerzlich in einem indischen Buch ueber Kriya-Yoga, dass es sehr leicht
sei, ein redender Lehrer zu sein, richtig schweigen hingegen, das koenne kaum einer. Jeder
waere gern ein Lehrer, keiner ein Schueler.
Letztens lebte ein Ami im Gaestehaus, nur fuer ein paar Tage. Outete sich als "spiritueller
Lehrer" (auf der Suche nach Schuelern). Verteilte in ganz Rishikesh Poster, kam aber niemand.
Abendliches Gespraech ueber die Illussion personaler Idenditaet, es gaebe nur eine Seele im
Kosmos verkuendete er etc. Ein paar Tage spaeter klopft es nachts an meiner Tuer. Der Ami,
ganz aufgeloest: "I lost my idendity!!!" (Ich habe meine Idenditaet verloren!) Ich wollte ihm
zum spirituellen Durchbruch gratulieren, als er schnell erklaerte, dass es nur sein Pass war.
Ach so, ganz verzweifelt der Arme, wir berieten schon, was er jetzt machen soll. Zum Glueck
kriegte er die "Idendity" am naechsten Morgen wieder. Er hatte sie in einem Reiseshop liegen
gelassen. Danach beschloss er, nach Rajastan in die Wueste zu einem Kamelmarkt zu reisen.
(Als ob die da ein Kamel mehr oder weniger missen wuerden).
Nochmal 40 Tage in die Wueste fuer den Propheten (wie war das nochmal mit dem Berg?)!
8-)
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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Sa 1. Mär 2008, 18:55

Hallo Tommy,

das mit der Meister-Inflation könnte daran legen, dass du in

1. Indien lebst und
2. nach Indien gezogen bist, um dort einen Meister zu suchen und
3. jährlich tausende Deutsche, Amerikaner und Co. nach Indien gehen, um dort Meister zu suchen und dass dort von bärtigen alten Männern
4. eine Meisterindustrie aus dem Boden gestampft wurde, die Indiens Bruttosozialprodukt kräftig erhöht.

In Deutschland kann ich diese Inflation nicht festellen, wenn ich auch zugeben muss, dass dieser Thread, isoliert betrachtet, zu dieser "Feststellung" führen könnte.

Die meisten Menschen würden sich nie als "Meister" bezeichnen (außer die Hausmeister), da sie sich ihrer Unvollkommenheit und Unwissenheit bewusst sind und zudem die Tugend der Bescheidenheit hochhalten. Ich schließe daraus, dass die meisten Menschen glauben, Meister müssten vollkommen und vollweise sein und außerdem bescheiden, was sie in die blöde Situation bringt, dass sie sich selbst nie Meister nennen dürfen, sondern in aller Bescheidenheit zum Lügen (zur Selbstverleugnung) verdammt sind und darauf warten müssen, bis sich endlich ein paar devote Otto-Normalverbraucher finden, die die Meisterschaft des Meisters zu erkennen und auszusprechen wagen.

Leider ist an dieser Meister-Definition alles falsch. Ein Meister ist nicht unbedingt vollkommen und vollweise; er bloß ob seiner Unvollkommnheit und Unwissenheit keine Minderwertigkeitskomplexe und keinen Größenwahn. Er schätzt sich (und seine Mitmenschen) vielmehr richtig ein. Deshalb ist ihm auch bewusst, dass Bescheidenheit genauso eine Anmaßung sein kann, wie Unbescheidenheit. Einem echten Meister ist auch völlig klar, dass er von Otto-Normalverbrauchern nicht als solcher erkannt werden kann und einem anderen Meister muss er es nicht kund tun; der sieht das auch so. Es gibt also keinen Grund für einen echten Meister, der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass er einer ist. Ich habs trotzdem getan, weil ich oft scheinbar Grundloses tue, denn ich setze mir selber den Grund, auf den ich baue. Ich habs zudem getan, weil ich diese unterwürfige Bescheidenhait der Leute in meinem Umfeld zum Kotzen fand.

Ich bin Meister meiner KUNST und bin unbescheiden genug, genau das auch zu sagen. Punkt.

viele Grüße nach Indien
dein jo
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Re: Vorstellungs-Gespräch Akhyor Levian

Ungelesener Beitragvon Akhyor Levian » So 2. Mär 2008, 17:57

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