Re: Metzingerkritik
von hanjoheyer » Do 18. Feb 2010, 17:13
Hallo Chris,
ich hatte mich in den letzten 2 Jahren ein bisschen rar gemacht; HP und Forum waren praktisch eingeschlafen. Deshalb schaute ich auch kaum noch rein, um nachzusehen, ob es dort etwas Neues gab. Meine Haupttätigkeit war das Imkern. Ich habe natürlich auch stets alles, was ich erlebte, philosophisch hinterfragt, aber es gab eigentlich nichts Neues zu vermelden. Deshalb schrieb ich auch nichts. Ich war auch sauer über die Leserschaft.
Vielen Dank für die 15 Euro, die ich gut gebrauchen kann, denn vor wenigen Tagen habe ich das letzte Glas Honig der '09er Ernte verkauft; jetzt kommt nix mehr rein bis Juli. Ich schreibe zwar viel über Hartz IV, aber ich bringe es nicht über mich, diese "Stütze" zu beantragen. Ich hab seit 25 Jahren nix mit irgendwelchen staatlich und nichtstaatlichen Institutionen außer einem Internetprovider zu tun.
Metzingers Satz:
"Im rationalen wissenschaftlichen Erklärungsmodell ist allerdings die Theorie, die die schwächeren Annahmen macht, und genau das Selbe oder sogar mehr erklären kann, immer die bessere Theorie"
verstehe ich als seine Kritik an meiner Philosophie, bzw. als seine Rechtfertigung gegenüber meiner Kritik an seiner Philosoophie. Ja, ich mache stärkere Annahmen, da ich davon ausgehe, dass die Realität beliebig viele Dimensionen hat, und die Naturwissenschaft (Materialismus, Physikalismus, Scientismus) nur 3 räumliche und die Zeit.
Weiter behaupte ich, dass die Nat.-Wiss unbewusst in diese reduzierte Interpretationsmethode reingerutscht ist, weil sie früher ausschließlich Wissenschaft sein woillte und kein Augenmerk für die METHODIK hatte. Selbst heute weiß so gut wie KEIN Naturwissenschaftler, dass es die METHODIK des Wissenserwerbs ist, die die Naturwissenschaft bestimmt. Wissenschaft ist heute nichts als eine Methodik. Das hat mit Naturalismus gar nichts mehr zu tun. Natur gibt es lt. dieser Methodik nicht.
Die Realität ist eine Überfülle, ein Überschwang, ein unendlichdimensionales Chaos, in das wir auf unendliche Weise ordnend und reduzierend eingreifen können. Die Naturwissenschaft macht in der Tat die schwächsten Annahmen, sie reduziert die Wahrnehmung dieses unendlich reichen Lebens am stärksten. Sie macht nichts anderes, als ein lächerlich langweiliges Schattenspiel und behauptet, es existiere* allein dieser Schatten. Wenn Metzinger damit glücklich ist - soll er.
Wenn ich ihm persönlich noch einmal begegenen würde, würde ich ihm sagen, er macht diesen geistigen Reduktionismus des Geldes wegen mit. Er bekommt jeden Monat seine 5000 Euro (geschäzt). Das ist seine Realität. Für dieses Geld ist er bereit, den Schwindel öffentlich mitzutragen. Und warum werden die Intelligenten bestochen? Weil sie Sklaven bleiben sollen. Ich zahle einen "hohen" Preis dafür, dass ich die Wahrheit erkennen und erleben darf.
* Im Text gibt er ja zu, dass es noch viel mehr gegen könne, aber er machte deutlich , dass es ihn nichts angehe.
1. Ich verdiene kein Geld.
2. Ich werde nicht anerkannt.
3. Ich bin nicht einmal zitierfähig (schau die mal die politischen Blogs an. Dort zitieren alle sich gegenseitig. Ich aber bin zitierunwürdig, weil ich auch über Geist, Seele, Engel, Gott und modernen Sklaven schreibe. Alles tabu! Auch ein Metzinger käme nie auf die Idee, mich zu zitieren, meine Argumente damit ernst zu nehmen und darauf zu reagieren. Ich bin nicht ernstzunehmen, weil ich aus dem Schattenreich der nat.-wiss. Methodik ausgetreten bin.
Ich fürchte, du kannst niemanden überzeugen, weil alle glauben, nur als Sklave überleben zu können. Die Leute sind nicht stark genug für die Wahrheit. Also lass sie in Ruhe. Die echte Freiheit kennt kaum einer mehr. Das wird nirgendwo gelehrt. Echte Freiheit wird weder in Schule, noch Uni gelehrt und kommt auch im Fernsehen nicht vor. Keiner weiß mehr, was das ist. 2 Jahre habe ich nix geschrieben, - auch weil mir 2 Jahre keiner auch nur 1 Cent überwiesen hat. Ich war mir sicher: Keine Sau interessiert das, was ich schreibe.