So 16. Mär 2008, 09:38
Diese Bauern werden seit Jahrhunderten ausgebeutet, das ist nicht neues. Vor 150 Jahren wurde ihnen von den Briten der
Indigo aufgezwungen. Diese Monokultur fuehrte auch zu Hungersnoeten.
Es gaebe fuer indische Bauern Alternativen, sie koennten z.B. Gewuerze anbauen, die viel hoehere Einkuenfte bringen oder
Arzneipflanzen. Sie sind eben manipuliert, haben eigenstaendiges Denken nie gelernt. Man will zur Dorfgemeinschaft dazu
gehoeren, kein Aussenseiter sein. So pflanzt man, was die Nachbarn pflanzen, zu den Bedingungen der Nachbarn. Dann
gehoert man dazu, auch in der Pleite, auch beim Hungern. Hauptsache, man ist nicht allein!!!
Es gibt in Indien keinen Individualismus. John Steinbeck schrieb den ausgezeichneten Roman "Fruechte des Zorns". In der
grossen Wirtschaftskrise des vorigen Jahrhunderts (20iger Jahre) stroemten Hundertausende auf der Suche nach Arbeit
zu den Obstplantagen Kaliforniens. Ueberangebot an Arbeitskraeften erlaubte brutalste Ausbeutung. Ich waere nach Sued-
amerika oder nach Kanada (als Goldsucher oder Trapper). Wer wie ein Massenmensch denkt und handelt, darf sich ueber
sein Schicksal nicht beschweren!
Die Felder dieser Bauern sind billige Versuchssationen fuer Gentechnik. Profit macht man mit ihnen auch noch. Die Bauern
in Himachal Pradesh pflanzen Haschisch an, in Afghanistan ist es Opium. Denen geht es damit sehr gut, sie werden sich
nicht umstellen, solange ihre Kollegen in der Ebene Gift schlucken. Sie kriegt der Westen seine karmische Bilanz zurueck
in Form von Heroin und Kokain (
http://www.land-der-traeume.de, da schreiben junge Junkies ueber ihre Entzugsversuche).
Nicht alle Gentechnik ist uebel. Ich erlebte mal den Vortrag eines Arztes, der mit Genmanipulation eine Erbkrankheit be-
siegte und das Leben eines jungen Maedchens rettete. Der ganze Saal applaudierte, auch ich, er hatte es verdient.
Es kommt immer auf die Mittel und Ziele an sprach der Weise...