Zitat von Guido Eich (Celle) aus dem Deutschen Bienenjournal 3/2003:
Chronische Schäden (vergiftungen) die meist die Brut betreffen, werden oft nicht erkannt, da sie die selben Erscheinungsbilder wie Bienenkrankheiten erzeugen, z.B. lückige Brutflächen, herausgerissene Puppen und Larven, die man in der Beute und vor dem Flugloch findet. Auch Kotflecke in und an der Beute sowie orientierlose Bienen können ebenso auf Krankheiten wie auf chronische Vergiftungen hindeuten. Die Völker zeigen geringe Vitalität und gehen in der Bienenmasse zurück bis hin zum Totalverlust des Volkes.
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Die Zahl chronischer Spritzschäden hat in den letzten Jahren zu-, die der akuten abgenommen.
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Die Folge: Durch den gestörten Orientierungssinn kehren die Bienen nicht zum Muttervolk zurück.
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Chronische Spritzschäden (Vergiftungen) können in Verbindung mit Erkrankungen (Varroatose, Nosema, Sackbrut,) unerkannt ganze Bienenstände auslöschen.