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Partnervolkmethode

Mi 30. Jan 2008, 13:41

http://www.imkerhomepage.de/imkerpraxis/mai/mai.html

Leider ist mir nicht ganz klar geworden, was der Unterschied dieser Methode zu der in diesem Forum bereits vorgestellten Fangwabenmethode (FWM) ist. Bei der FWM wird ein Volk in Flugling und Brutling geteilt. In den Flugling kommt eine unverdeckelte Drohnenwabe, in welcher sich die Milben sammeln. Im weisellosen Brutling lässt man die Brut auslaufen, hängt dann eine unverdeckelte Drohnenwabe aus dem Flugling zwecks Milbenfang hinein. Später kann man beide Teile wieder vereinigen oder man führt die Teile getrennt weiter. Dann muss man dem Brutling das Heranziehen einer neuen Weisel ermöglichen.

Bei der Partnervolkmethode (PVM) wird - so verstehe ich sie - dasselbe mit zwei Völkern gemacht. Es werden zwei Fuglinge erzeugt, die getrennt bleiben. Die beiden weisellosen Brutlinge werden vereinigt und wie bei der FWM geschildert weiterbehandelt. Das Ganze unterscheidet sich m.E. nur dadurch von der FWM, dass hier aufgrund der vereinigten Brutlinge eine Drohnenfangwabe weniger gebraucht wird und dass man vom Brutling später einen weiteren Flugling abspalten kann.

Ich verstehe nicht, welchen Vorteil die PVM gegenüber der FWM hat. Kann mir das jemand erklären?

Trotzdem: Es ist schon erstaunlich, dass es Imker gibt, die ihre Völker mit dieser Methode zehn und mehr Jahre erfolgreich halten konnten, ohne sie mit Säuren und anderen Medikamenten zu behandeln. Noch erstaunlicher ist, dass sich diese biologischen Methoden nicht durchsetzen konnten. Ich kenne bisher noch keinen enzigen Imker, der eine dieser beiden Methoden praktiziert.

Mi 30. Jan 2008, 13:41

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