Bienenmonitoring gefährdet!?




Bienenmonitoring gefährdet!?

Ungelesener Beitragvon Eric Zeissloff » Di 11. Dez 2007, 22:38

Aus Imkerverbandskreisen hört man, dass ab 2009 die Finanzierung des Bienenmonitorings nicht mehr gesichert sein könnte.
Es ist nicht auszuschließen, dass die Agro-Chemie-Industrie ab 2009 ihre finanzielle Beteiligung reduzieren wird!
Ergebnisse gibt es leider noch keine! Wird es die geben? Oder hat man schon welche? Ergebnisse, welche der Agro-Chemie-Industrie nicht passen!?

Die Ergebnisse 2006/2007 sollen erst ab dem 15. Februar 2008 veröffentlicht werden!
Soll das eine Vorsichtsmaßnahme sein? Die Podiumsdiskussion auf der Grünenwoche in Berlin findet Ende Januar statt, da will man auch über das Bienenmonitoring sprechen! Schlecht für die Imker! Die können dann nicht mitreden!

Und noch eine Info:
In Argentinien sollen es 30% weniger Bienenvölker sein!
Eric Zeissloff
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von Anzeige » Di 11. Dez 2007, 22:38

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Re: Bienenmonitoring gefährdet!?

Ungelesener Beitragvon manne » Di 11. Dez 2007, 23:32

Das liest sich schlüssig und deckt sich auch mit unter unseren Verhältnissen gemachten Erfahrungen hinsichtlich untypischer Entwicklungen bei Bienenvölkern und der immer dynamischeren Entwicklung der Milben. Daher wird bereits seit Jahren auch bei uns immer häufiger über Ursachen diskutiert, die von PSM, insbesondere von den Nervengiften und von auch bei uns bereits angebauten genveränderten Pflanzen ausgehen könnten.
Wenn die Agrochemieindustrie sich nun vom Monitoring abzuwenden droht, erweckt es den Anschein, dass der Einfluss darauf nicht mehr in der ursprünglich anzunehmenden Weise möglich wäre. Ursache dafür könnten unabhängige Forschungen auf internationaler Ebene sein.
Eric, was die Grüne Woche anbelangt, wäre ein Hinweis auf deinen Bericht über die Podiumsdiskussion für die Leser sicherlich von Interesse.
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Re: Bienenmonitoring gefährdet!?

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Di 11. Dez 2007, 23:38

Hallo Eric,

ich deute es als positives Zeichen, dass die Chemieindustrie ihre finanzielle Beteiligung am Bienenmonitoring reduzieren will, denn das bedeutet, dass sie glaubt, von den Ergebnissen nicht profitieren zu können. Das Monitoring bekommt dann die Freiheit zurück, objektiv zu forschen. Wir werden, wenn auch mit Verzögerung, die Ergebnisse sehen, und wenn bis zur Ergebnisverkündigung sicher ist, dass die Industrie ihre Förderung zurückzieht, dürfen wir diesen Ergebnissen auch schon etwas mehr trauen.

Welche argentinischen Bienen sind gemeint? Die sog. "Killerbienen" oder leben dort andere Rassen? Aus welchem Grund ist die Zahl der Völker zurückgegangen? Varroose?

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Re: Bienenmonitoring gefährdet!?

Ungelesener Beitragvon Eric Zeissloff » Di 11. Dez 2007, 23:44

Zum Bienenmonitoring:

Wenn der Geldhahn zugedreht wird, gibt es auf keinen Fall weitere Ergebnisse!
Wer ist denn sonst bereit, ein paar Millionen Euros bereitzustellen? Der Bund? die Länder? der Steuerzahler?

In Argentinien wird es bestimmt auch die Varroa sein! Was sonst? ;)
Oder vielleicht der unsischtbare Virus, ich meine den, der von Bayer seit 1986 in Frankreich gesucht wird und immer noch nicht gefunden worden ist!

Aber was weinen wir denn, wir haben doch einen guten Freund, der uns alles erklärt: http://www.gesundebienen.de

Ups! wer steht denn da im Impressum!
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Re: Bienenmonitoring gefährdet!?

Ungelesener Beitragvon Eric Zeissloff » So 23. Dez 2007, 12:32

http://www.landlive.de/images/19515/thumbnail/146x110/

Bei dem Bienenmonitoring sind gezielte Zusatzuntersuchungen norwendig! Was meint man damit?

Ursachenanalyse komplizierter als vermutet! ????
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