Hallo Joachim,
ich will mal versuchen, die hier im Forum aufkeimende Diskussion in Gang zu halten...
Ich habe einen Kommentar zu deinem aktuellen Eintrag über die Gender Mainstreaming Ideologie. Tatsächlich habe ich auch schon daran gedacht, dass der Genderismus eigentlich nicht mit dem Monistischen Materialismus vereinbar ist, sondern eher eine Art verkappten Idealismus darstellt.
Interessant finde ich, dass das inzwischen auch eingefleischte Materialisten erkennen, z.B. dieser Prof. Ulrich Kutschera, einer der bekanntesten Vertreter des Darwinismus in Deutschland, der immer wieder gegen den Kreationismus und die Intelligent Design-Theoretiker Stimmung gemacht hat. Seit neuestem behauptet er, "dass diese fundamentalistische Anti-Darwin-Ideologie [also der Genderismus] dieselben Wurzeln hat, wie der wörtlich verstandene Schöpfungsglaube (Kreationismus)." [ http://www.evolutionsbiologen.de/media/files/2015-hpd-Universitaere-Pseudowissenschaft.pdf ]. Damit ist er jetzt selber ins Kreuzfeuer des politisch korrekten Mainstreams geraten.
Obwohl ist den Darwinismus ablehne und Intelligent Design Theorien für eine bessere Alternative halte, hat Kutschera damit bei mir gepunktet, weil er immerhin versucht, innerhalb seines Darwinistischen Weltmodells -- das ja bisher immer den Mainstream repräsentierte -- konsistent zu bleiben, auch wenn er inzwischen damit selber aus dem Mainstream ausschert. Ein Opportunist ist er also offenbar nicht.
Wie seht ihr das?
Beste Grüße,
Chris