Die Bibel et alia




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Die Bibel et alia

Ungelesener Beitragvon eander » Sa 7. Nov 2015, 10:14

Liebe Mitleser

bitte lehnt mich nicht gleich ab, wenn ich in Bezug auf die Bibel und die offizielle christliche Lehre etwas anderer Meinung bin.
Zuerst möchte ich betonen, dass in der Bibel wie in jedem anderen Weisheitsbuch tiefe Wahrheiten verborgen sind, die einem erst bei intensiver Beschäftigung damit offenbar werden.
Aber leider werden damit auch Unwahrheiten oder Begrenzungen induziert, die man erst wahrnimmt, wenn man auch andere Sichtweisen kennengelernt hat.
Die Bibel kann für den spirituell fortgeschrittenen ein Weisheitsbuch sein, aber sie kann auch zur Falle werden, die weiteren spirituellen Fortschritt blockiert

Jedes, ich wiederhole jedes mit Worten vermittelte Realitätssystem beruht auf Axiomen oder Evidenzen auf denen dann das System errichtet wird.
Das Axiom der Bibel, Altes und Neues Testament ist, dass das das Wort Gottes ist.
Deswegen ist es unzweifelhafte Wahrheit und wenn man es nicht versteht, muss man es wenigstens glauben, um errettet zu werden.

Darf ich an diesem Glaubenssatz (=Axiom) einmal etwas rütteln?

Das Konzil von Nicäa legte im Jahre 325 die heute gültige christliche Lehre fest. (Siehe auch Wikipedia) Der Hauptstreit drehte sich um die Frage ob Jesus nur ein hoher Meister oder der "Sohn Gottes" (und damit Gott gleich) sei. Die Bischöfe konnten sich nicht einigen, so entschied Kaiser Konstant I was die Wahrheit ist .
Es entsteht dann doch die Frage wie sehr diese Entscheidung den tatsächlichen Sachverhalt (die Wahrheit) traf. Daran kann gezweifelt werden.

Von 1800 Bischöfen die eingeladen wurden folgten nur 300 der Einladung. Nur diese unterzeichneten die Abschlusserklärung, wobei die Autorität des Kaisers wohl eine Rolle gespielt haben mag. 300 das ist ein Sechstel und wo ist die Meinung der anderen geblieben? Tatsächlich gab es wohl viele Richtungen die sich auf Jesus beriefen und die alle an verschiedene Geschichten glaubten.

Wir wissen aus Erfahrung, dass die Mehrheit einer grossen Menge meistens nicht die Wahrheit oder die sinnvollste Meinung vertritt. "Political correctness" gab es auch damals. So ist durchaus anzunehmen, dass es andere Meinungen gab, die übergangen wurden, wie z.B. die gnostischen Ansichten. Wurde also damals wirklich "das Wort Gottes" als Wahrheit etabliert ?

Zitat aus obigem Wikipedia Artikel;
"Die Bücher von Arius wurden verbrannt, der Besitz seiner Schriften unter Todesstrafe gestellt, und seine Partei als Feinde der Christenheit bezeichnet – der erste Fall, in dem eine abweichende Lehre nicht bloß als Vergehen gegen die Kirche, sondern auch als Vergehen gegen den Staat angesehen wurde."

Aus alten Keilschrift Tafeln die aus Mesepotamien/Uruk stammen und über 1000 Jahre vor dem Alten Testament geschrieben wurden, geht hervor, dass das was im Alten Testament steht, damals in Uruk schon Überlieferung war. Ich beziehe mich hier weniger auf Zecharia Sitchin mit seiner Nibiru Geschichte, dessen Bücher es auch auf deutsch gibt, sondern auf Anton Parks http://www.zeitlin.net/EndEnchantment/Secrets.html
Wenn das stimmt dann ist das Alte Testament weitgehend aus dem Überlieferungen der alten Mesopotamischen Kultur übernommen worden. Also keine Originalschöpfungsgeschichte sondern eine verdrehte Form des damals Bekannten.
Verdreht im Interesse oder durch die Meinung der damals Herrschenden.

Siehe ferner auch über "Hironymus und die Entstehung de Bibel".
http://www.theologe.de/theologe14.htm
Und andere Artikel auf dieser Seite
Z.B. das folgende Zitat:
Im Jahr 367 stellte Kirchenvater Athanasius (298-373) in seinem 39. Osterfestbrief erstmals die von der Kirche damals anerkannten Bücher zusammen, die mit dem späteren neutestamentlichen "Kanon" (= Maßstab, Richtschnur bzw. Liste, Verzeichnis), also der Zusammenstellung verbindlicher "heiliger" Schriften, identisch sind. Athanasius schrieb dazu: "Dieses sind die Quellen des Heiles, auf dass der Dürstende sich an den in ihnen enthaltenen Worten übergenug labe. In ihnen allein wird die Lehre der Frömmigkeit verkündigt. Niemand soll ihnen etwas hinzufügen oder etwas von ihnen fortnehmen"
[…]
So gab es also bereits eine kirchlich fest gelegte und weit gehend verbindliche Schriften-Sammlung, als Kirchenlehrer Hieronymus (347-419) kurze Zeit später, ab dem Jahr 382, damit begann, die so genannte Vulgata (von lateinisch "vulgatus" [Betonung auf der 2. Silbe] = allgemein verbreitet) zu erstellen.

Die Vulgata ist eine vereinheitlichte lateinische Übersetzung der ursprünglich griechisch (Neues Testament) und hebräisch (Altes Testament) verfassten Bibeltexte. Bis dahin waren vor allem viele lateinische Übersetzungen in Gebrauch, wobei sich jede von einer jeweils anderen deutlich unterschied.
Ende Zitat

Ich will nicht weiter auf dieses Thema eingehen. Viel mehr zu diesem Thema bei vorigem Link. Bei allem Respekt für die grossen Wahrheiten und die Weisheit die in der Bibel enthalten sind, darf man sich keineswegs kritiklos diesem Buch widmen.

Wie heisst es in der Alchemie so schön: "Scheide das Reine vom Unreinen". Es kommt auf diese Scheidekunst an. Man muss zu DIFFERENZIEREN lernen.

Ein intensives Bibelstudium kann auch durchaus produktiv sein, aber man darf die Bibel nicht als alleinige Autorität, als das Wort Gottes ansehen.
Auch dann nicht wenn in ihr Prophezeiungen über das Schicksal der Welt oder Amerikas enthalten zu sein scheinen, die zutreffend zu sein scheinen oder sind.

Denn dann wäre auch der Koran ein Wort Gottes. Denn im Koran ist die Zahl 19 auf zahlreiche Weise verschlüsselt, wie Rashad Kalifa gezeigt hat.
Siehe http://submission.org/miracle.html (leider nur auf Englisch)
Es ist wirklich überraschend zu sehen, wie sehr der Koran nicht von einem Menschen der damaligen Zeit geschrieben worden sein kann.

Warum nun ist die Zahl 19 so bedeutsam? Das hat Peter Plichta in seinem Buch "Gottes Geheime Formel" erklärt. Siehe auch http://www.plichta.de/illmenau/vortrag1.html

Nun wird geschlussfolgert nur Gott selber könne ein solches Buch wie den Koran schreiben, indem in äusserst verwickelter Weise mathematische Bezüge auf vielfache kodiert sind.
Oder nur Gott könne einen Propheten Visionen schenken in denen er die Zukunft schauen kann.
Deswegen seien das alles heilige Bücher.
Ich denke die Wahrheit liegt tiefer in den Grundlagen verborgen, wie diese unsere Existenz aufgebaut ist.

Die Naturwissenschaft beginnt unten mit den sichtbaren und greifbaren Gegebenheiten um unsere Realität zu verstehen.
Aber das Untere kann das Obere nicht erkennen. Ein Katze, die sieht wie ein Mensch stundenlang in ein Buch sieht, kann sich nicht vorstellen was er da tut.
Man muss deduktiv, statt induktiv wie die Naturwissenschaft es tut denken.
Deswegen muss man Oben beginnen, bei der Quelle allen Seins.

Wenn die Vorstellung von der Quelle allen Seins fehlerhaft ist, wird auch alles Folgende daraus abgeleitete Mängel aufweisen.

Wir müssen versuchen eine richtige Vorstellung von dieser Quelle zu gewinnen.

Meines Erachtens sind alle Vorstellungen falsch, die auf der einen Seite die Quelle und auf der anderen Seite das Erschaffene sehen.
Der Mensch eine Kreation Gottes.
Das wäre so etwas wie eine Polarität - aber das gibt es am Anfang nicht - Trennung und Polaritäten müssen erst erschaffen werden.
Über die Quelle allen Seins (nennen wir sie der Kürze halber einmal Gott) kann nur ausgesagt werden, dass sie IST. Grosser Punkt.
Jede andere Aussage über die Quelle selbst wäre schon etwas was der Quelle entstammen würde und deswegen nicht die Quelle selbst wäre..

Die Quelle will sich selbst erfahren und geht in Wahrnehmungspunkte oder Gesichtspunkte ein, die Wille und Schöpferkraft besitzen.
(Schopenhauer: "Die Welt als Wille und Vorstellung)
Die Quelle IST diese Wahrnehmungspunkte, sie erschafft sie nicht.
Sie und diese Punkte sind eins, den es gibt keine Trennung.
Die Quell IST Gras, die Quelle IST ein Mensch, die Quelle IST ein jedes existierende Ding. Man bezeichnet das als Pantheismus.
Ausserhalb der Quelle gibt es nichts, denn sie ist " Alles Was Ist"..
Die Quelle erfährt sich selbst in Myriaden von Formen und Wahrnehmungen in dieser Welt.
Aber es ist nur ein Spiel, , "Lila" wie die Inder sagen, das göttliche Spiel.

Denn um etwas erfahren zu können braucht es ein Spiel,
Die einzelnen Wahrnehmungspunkte vergessen (um ein Spiel zu haben) wer sie sind.
Sie erschaffen Raum und Zeit als Spielfeld Sie sehen sich als getrennt und verschieden von einander.

Ähnliche Wahrnehmungspunkte finden sich zusammen und bilden eigene Universen, indem sie in den Gesetzen die diese Universen bilden, ÜBEREINSTIMMEN.
Universen die erschaffen wurden um ein Spiel zu haben, wozu feste Regeln und Gesetze notwendig sind.

Die Spiele machen anfangs Spass und Freude, aber es findet eine allmähliche Degeneration statt, denn immer wieder gibt es "Gesetzesbrecher" die die Spielregeln übertreten. Was soll nun mit denen geschehen?
Als unsterbliche Wesen kann man sie nicht töten. Die Lösung ist ein weniger gutes Universum zu erschaffen und sie dorthin zu verbannen.

Aber im Laufe langer Zeiten entvölkert sich das ursprüngliche Universum immer mehr und die meisten Wesen leben im Gefängnisuniversum, das jetzt allmählich zur Normalität wird. Diejenigen Wenigen die noch im ursprünglichen Universum verblieben sind und ihre ursprünglichen Fähigkeiten behalten haben treten jetzt im Gefängnisuniversum als "Götter" auf. Sie besitzen noch die "übernatürlichen" Fähigkeiten und haben so Macht über die weniger Fähigen.

Dieses Spiel mit ursprünglichem und späteren Gefängnisuniversum wiederholt sich immer wieder, wodurch Hierarchien von Wesen mit unterschiedlichen spirituellen, und magischen Fähigkeiten entstehen.

Ausführlicher ist das auf http://www.basis.eagate unter "das Kosmische Spiel" erläutert.

Die im ursprünglichen Universum verbliebenen selbst degenerieren aber auch im Laufe langer Zeiten und fürchten um ihre Macht, so müssen sie sehen wie sie die Kontrolle über die grosse Masse behalten - jetzt ohne ihre Fähigkeiten .

Also erfinden sie Geschichten, die als Wahrheit und Religion verkündet werden. In diesen Geschichten gibt es viele wertvolle Erkenntnisse (der Köder) aber auch gewisse feine Verdrehungen der Wahrheit (der Haken)

Eine diese Verdrehungen ist, dass es einen Gott gibt, dem wir zu gehorchen haben.
Sie sagen wir sind die erschaffenen Geschöpfe Gottes, statt ein Teil Gottes - ausserhalb dessen es nichts gibt, denn Gott ist "Alles Was Ist"
So haben wir den falschen selbsternannten Göttern zu gehorchen, über die jetzt ein einziger sogenannter Gott die Oberhand gewonnen hat..
Und so haben wir den von ihnen erfundenen Religionsgeschichten zu glauben, wollen wir "erlöst" werden. Wer etwas anderes sagt ist natürlich vom Satan. Diese Behauptung ist notwendig um einem vom Denken abzuhalten,

Um das glaubhaft zu beweisen erfinden sie mit ihren höheren, ursprünglichen Fähigkeiten Bücher wie den Koran oder Prophezeiungen wie in der Bibel. Wir stellen fest, dass wir solche Bücher nicht schreiben können und ordnen sie deswegen fälschlicherweise Gott zu. Sie sind diejenigen die unsere Geschichte schreiben und die Spiele erfinden in denen wir uns gefangen fühlen, weil wir ihnen zugestimmt haben, Und in diesen Büchern sind Wahrheiten versteckt, sodass es sich durchaus lohnen kann sie zu studieren. Aber nur wenn man die wahre Scheidekunst beherrscht.

Ich habe vorhin die Behauptung aufgestellt, dass die Bibel nicht Gottes Worts sein kann. Jetzt sage ich, dass die Bibel doch Gottes Wort ist, aber in einem anderen Sinn, den sie stammt von den Wahrnehmungspunkten Gottes, Also von Teilen Gottes und damit doch von Gott. Wahrnehmungspunkte, die aber arg deformiert sind durch Ihre frühere Lebensgeschichte und die Blockaden die sie erzeugt haben. So kommt es immer wieder, dass bruchstückhaft Weisheiten durchbrechen, die aber meistens durch mangelnde Einsicht oder Sprache begrenzt sind.

In meiner Sicht ist diese ganze judäo-christliche Geschichte ein winziger und dazu verdrehter Teil der ganzen Wahrheit. Dieser rachsüchtige und grausame Jehova soll der Gott dieser Welt sein? Es soll nur 6000 Jahre Menschheitsgeschichte geben? Und wir sind der einzige Planet im Universum? Die anderen sind nicht bewohnt? Und nur bei uns kam Christus um uns zu erlösen? Erlösen von einer Erbsünde mit der jeder Mensch wegen Adam und Eva behaftet sein soll?
Man begrenzt sich als unendliche, zeitlose unendliche Seele wirklich fürchterlich wenn man das wörtlich für die letzte Wahrheit hält.

Denn diese Begrenzung ist beabsichtigt, will man eine Eine Welt Ordnung mit alleinigem dogmatisch pseudo-christlichem Hintergrund schaffen. Zur der einen Welt Ordnung gehört auch die eine Weltreligion, um die Wesen auf ewig zu binden. Deswegen gibt es diese sektierisch vorgetragenen Glaubensbekenntnisse an die alleinige Wahrheit der Bibel und wer nicht damit übereinstimmt ist des Teufels und sei verdammt.

Natürlich ist das hier vorgetragene nach 2000 Jahren christlicher und vorher möglicherweise jüdischer Indoktrination - mit den entsprechenden Verdammungen bei Nichtbefolgung, versteht sich - tief verankert in der Psyche unserer Zeit. Und entsprechend schwer wird es umzudenken. In einer Zeit der Lügen ist die Wahrheit revolutionär und wird entsprechend bekämpft.

Wir müssen uns entscheiden. Wollen wir im bequemerweise im bisherigen Trott von Inkarnationen fortfahren? Denn nach einem Leben im Jenseits kommt wieder ein Leben im Diesseits (vielleicht sogar in einem christlichen oder mohamedanischen Himmel) , immer weiter, immer wieder, so wie es seit äonenlangen Zeiten war.

Oder wollen wir aus dieser Kette aussteigen indem wir erkennen wer wir wirklich sind?
Nämlich ein Wahrnehmungspunkt der ganzen Quelle allen Lebens, der "Wahren Kreativen Essenz" die die Quelle allen Seins ist, und die in allem ist, was existiert und die wir selbst AUCH SIND.
Über der Türe des alten Orakels des Tempels zu Delphi soll gestanden haben:
"Mensch erkenne wer du bist"
Das ist wirklich die Aufgabe.

Prof.Mausfeld formulierte so; Es ist alles da (an Wahrheit) aber es wird nicht wahrgenommen
In der Bibel steht; "Sie haben Ohren, aber sie hören nicht, sie haben Augen, aber ……"
.
eander
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Re: Die Bibel et alia - Teil 2

Ungelesener Beitragvon eander » So 8. Nov 2015, 16:03

Um das Folgende besser zu verstehen, muss ich erklären was Vadim Zeland in seinem Buch "Transsurfing" unter einem Pendel versteht.

Vadim Zeland schreibt:
[Hervorhebungen und Kommentare in eckigen Klammern von mir]

"Menschengruppen deren Bewusstsein auf ein und dieselbe Weise ausgerichtet ist erschaffen energo-informative Strukturen - die sogenannten Pendel. Diese Strukturen entwickeln eine Art von Eigenleben und unterwerfen die Menschen ihren Gesetzen. Die Menschen sind sich nicht darüber im Klaren, dass sie gezwungen sind gemäss den Interessen dieser Pendel zu handeln....."

Weiter schreibt er:
"Diese Strukturen bilden sich, wenn eine Gruppe von Menschen beginnt auf eine bestimmte Weise zu handeln. Daraufhin schliessen sich mehr Menschen der Gruppe an [ indem sie damit übereinstimmen] und die Struktur weitet sich aus, gewinnt an Einfluss und zwingt ihre Mitglieder , etablierte Regeln zu befolgen."

Und weiter:
"Die Struktur entsteht, wenn die Gedanken der Menschen auf eine bestimmte Weise ausgerichtet sind....wenn die Parameter ihrer gedanklichen Energien identisch sind [sie also miteinander in Übereinstimmung sind]. In diesem Fall entsteht inmitten des Ozeans der Energien eine eigene, unabhängige, energo-informative Struktur [ein Gedankenfeld mit einer gewissen Schwingung oder Absicht] - ein energetisches Pendel. Diese Struktur bekommt eine Art von Eigenleben und bindet die Menschen an ihre Gesetze."

[Ein Pendel nennt er es deswegen, weil diese Struktur wie ein Pendel eine bestimmte Frequenz hat, die jedem der damit übereinstimmt, diese Frequenz aufzwingt und ihn so ohne dass er es bemerkt manipuliert. Ein Pendel wie er es nennt ist also eine Art immaterielles? Schwingungsfeld, mit einer gewissen Absicht und Information ausgestattet. Man könnte es auch als Egregore oder Geistenergie oder Dämon bezeichnen
Ein Egregor ist eine okultes magisches Konzept, dass eine Gedankenform oder einen kollektiven Gruppen Mind darstellt. Eine autonome psychische (astrale) Entität die von einer Gruppe von Menschen erzeugt wird und sie wieder beeinflusst.]

Weiter schreibt er:
"Ein solche Struktur ist insofern unabhängig, als sie sich selbständig, nach eigenen Gesetzen [ihrer Schöpfer, aber nur anfangs] entwickelt. Die Anhänger begreifen nicht, dass sie nach den Gesetzen des Pendels handeln und nicht nach eigener Willkür. Zum Beispiel entwickelt sich in Organisationen ein ganzer bürokratischer Apparat, der wie ein eigenständiges Wesen fungiert, unabhängig vom Willen der einzelnen Beamten. Natürlich können mächtige Funktionäre auch eigene Beschlüsse fassen. Diese dürfen jedoch den Prinzipien des Systems nicht widersprechen, andernfalls werden sie von den anderen Mitgliedern [durch Nicht-Übereinstimmung] abgelehnt werden."

Und weiter::
"Jedes beliebige Pendel ist seinem Wesen nach DESTRUKTIV. da es von seinen Anhängern [für seine eigene Existenz] Energie nimmt und ihnen seine Macht aufzwingt......Das Pendel hat nur ein Ziel, die Energie des Anhängers zu bekommen. Ob dieser etwas davon hat oder nicht ist ihm gleichgültig.......Wer Glück hat findet seinen Platz im System und fühlt sich dort wie ein Fisch im Wasser. Als treuer Anhänger gibt er dem Pendel seine Energie und das Pendel gewährt ihm eine Sphäre für seine Existenz. Sobald ein Anhänger aber die Gesetze der Struktur [die ihm innewohnende oft verborgene Absicht] zu verletzen beginnt, stimmt die Frequenz seiner Ausstrahlung nicht mehr mit der Resonanzfrequenz des Pendels überein. Ein solcher Störenfried wird vom Pendel entweder verstossen oder eliminiert."

Sind Sekten aller Art nicht Musterbeispiele solcher Pendel?

Nachdem es, so hoffe ich, klar sein sollte was der destruktive Einfluss von Pendeln für Folgen hat, sollte die Bedeutung der Frage wie man unter eine solchen Einfluss gerät oder sich davon befreien kann, die ihr zukommende Wichtigkeit erhalten.
Man gerät unter den Einfluss von Pendeln durch die Entscheidung übereinstimmen zu wollen.

In der Politik, vor allem in den letzten Jahren, kann man ein immer mächtiger werdendes Pendel (Globalisierung, Zentralisierung, Political correctnes) beobachten, dass die nach aussen hin noch scheinbar frei entscheidenden Handlungsträger immer mehr unter seine Knute zwingt.

Aber auf dem Gebiet der Religion ist es nicht anders ! !

Durch eine beinahe 2000 jährige Indoktrination wurde ein mächtiges sich als christlich tarnendes Pendel oder Egregore aufgebaut. Millionen von Wörtern wurden verwendet um die - zuvor frisierte - Bibel als mächtigen energo-informativen Energiespeicher aufzuladen.
In der Psyche vieler Menschen in Europa und Amerika steckt völlig unerkannt diese Energie. Sie braucht nur durch eifrige Predige stimuliert und geweckt werden, und schon kann es geschehen, das bisher rationale, vernünftige Menschen ihre grossen bisherigen Erkenntnisse über den Haufen werfen und "bekehrt" werden.
In den meisten Menschen hier, stecken die Rezeptoren, die nur auf die entsprechende Gedankenmeme warten, um aktiviert zu werden und die Kontrolle über vernünftiges Denken zu übernehmen.

Die Bekehrung bedeutet das Axiom "Die Bibel ich das Wort Gottes und deswegen absolute Wahrheit" anzunehmen und zur alleinigen Grundlage das Lebens zu machen.
Die Bekehrung bedeutet sich ab jetzt dem "Credo quiat absurdum" zu unterwerfen.
(Ich glaube, obwohl es mir unvernünftig oder sinnlos erscheint)

Wenn man damit übereinstimmt, dass der Inhalt der Bibel nicht relativ, sondern absolut gesetzt ist und eine Kreation gleichwie die Welt eine Kreation ist, wenn man das glaubt nachdem man glaubhafte Hinweise über die Entstehungsgeschichte der Bibel gefunden hat, die zeigen wie sehr die heutige Bibel manipuliert wurde, dann ist das "Credo quiat absurdum"

Wie absurd ist es zu glauben, dass ein unsterblicher allmächtiger Gott seinen Sohn opfern muss, um die "Sünden" der Welt zu tilgen? Kann er diese Sünden nicht durch einen Willensakt einfach auslöschen, oder ist er an irgendwelche Gesetze gebunden, wäre also nicht allmächtig?
Dass solche Geschichten als wahr geglaubt werden, dass die Absurdität dabei nicht mehr auffällt, zeigt nur wie mächtig dieses Egregore, dieses Pendel ist. Jetzt, zu dieser Zeit, ist wohl allen Anzeichen nach beabsichtigt diese Energie auszulösen und alle Menschen unter ihren Bann zu ziehen.

Dann die Geschichte mit Gott als Person und Lucifer.
Die Quelle allen Lebens soll also eine Person sein, eine Gestalt haben? Das ist doch sehr von einer menschlichen Sicht her abgeleitet. Gott könnte die Erscheinungsform einer Person annehmen, wie jede andere Erscheinungsform. Aber er ist seinem Wesen nach keine Person, denn das wäre eine Begrenzung des Grenzenlosen.

Sehr wohl könnte sich aber ein Wesen aus einem vorigen Universum als Gott aufspielen. Denn das vorige Universum war ein magisches Universum, mit Elfen, Zwergen, fliegenden Pferden und anderem von dem nur noch die Sagen berichten. Solch ein Wesen kann alle "übernatürlichen" Phänomene mit Leichtigkeit erzeugen. um seine Göttlichkeit zu beweisen. Und es würde Wert darauf legen angebetet zu werden um wieder magische Kraft aus seinen Verehrern zu ziehen. Es wäre auch sehr eifersüchtig "Ich bin dein Gott und du sollst keine anderen Götter neben mir haben".
Es würde alle Nebenbuhler gnadenlos verfolgen und ausmerzen. Kommt doch recht bekannt vor, nicht wahr?

Dann erschafft dem Mythos nach, dieser Gott andere Wesen, die wie er seine Schöpferkraft und einen freien Willen haben ("er schuf sie nach seinem Bilde")..
Aber Lucifer rebelliert. Warum? Hat er nicht alle Attribute Gottes? Oder doch nicht? Wenn nicht gibt es einen Unterschied zwischen Gott und Lucifer, der sich an seine Stelle setzen will. Also einen Unterschied zwischen Kreator und Kreation (Engel)
Hier wird ganz unbemerkt - und im Sinne der Geschichtenerzähler, die dieses Universum erfunden haben - der Unterschied zwischen Herr und Diener eingeführt. Sozusagen als natürliche Gegebenheit.

Aber so ist es nicht !!
Gott ist auch in Lucifer, wie in jedem Menschen. So wie in jeder Zelle die vollkommende Information zur Bildung dieser Zelle enthalten ist. Oder wie in einem Hologramm, das momentan nur ein ganz bestimmtes Bild zeigt, doch in dem alle Bilder enthalten sind. Gott ist "Alles was ist" Lucifer ist nur ein spezieller Gesichtspunkt Gottes.

Wozu dient nun dieser Gesichtspunkt? Er dient dazu ein Spiel zu erschaffen, um etwas erleben und erfahren zu können. Ein Spiel braucht immer zwei Opponenten, hier die guten und die bösen Engel. Und im Laufe der weiteren Geschichte müssen diese Engel vergessen, dass sie selbst auch Gott sind und damit ihre damit verbundene Allmacht einschränken.

Eine besondere Raffinesse der Unterdrücker, die diese Geschichte erfunden haben, ist es, diesen rebellischen Engel als Lucifer, also Lichtträger zu bezeichnen. Wird damit nicht auch das Licht selbst als etwas Schlechtes gebrandmarkt, da es ja mit Lucifer zusammenhängt. Dazu passt auch, dass es im Garten Eden verboten war vom Baum der Erkenntnis zu essen. Erkenntnis, Bewusstsein ist also nicht erwünscht.

Dieser Glaube gegen jede Vernunft, die ja auch ein göttliches Attribut ist, das ist es
was die Unterdrücker (=Satan) hier etablieren wollen.

Gott hat die Menschen mit einem freien Willen geschaffen? Aber wo ist dieser freie Wille im Alten Testament? Dort hat man doch nur die Wahl entweder die Gebote zu befolgen oder sündig zu werden. Das ist Zwang.

Wenn man daran glaubt, dass es einen Gott in Person gibt, dessen Gebote wir zu befolgen haben und wenn man glaubt dass dieser Gott JHVH oder Jehova heisst und von ihm die 10 Gebote stammen, die es einzuhalten gilt und wenn man glaubt, dass statt Samstag der Sonntag ein Feiertag ist, und eine Übertretung dessen eine Sünde ist - also dann hat man doch bitte alle Kritikfähigkeit über Bord geworfen und sich völlig einer unbekannten Energie ausgeliefert.

Wie ist es möglich in der Politik allmählich immer mehr diese Lügenmärchen zu durchschauen, aber in der Religion nicht? Vielleicht ist es bequemer etablierten Richtungen die Sicherheit statt Selbstverantwortung und Freiheit versprechen zu folgen. Das und mangelndes Wissen über fundamentale Eigenschaften unserer Realität, zusammen mit der Stimulierung dieses jahrtausend altem Egregore.

Es ist doch offensichtlich, dass hier mit aller Macht eine gläubige, nicht denkende Schafherde installiert werden soll, die dann von diesem Gott geleitet werden kann. Fragt sich nur wohin?
In sein Reich? Und was für ein Reich ist das? Versprechen kann man viel. Mit Speck fängt man Mäuse. In der Religion wird noch mehr gelogen als in der Politik.

Hier der Link eines Adventisten der auch die andere Seite dieser Sekte aufzeigt
https://youtu.be/ei8ymRdhY2w
Aber wenn ihr an Adventisten glaubt, dann schaut ihn lieber nicht an.
eander
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Re: Die Bibel et alia

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Sa 14. Nov 2015, 22:38

zu: "Wie absurd ist es zu glauben, dass ein unsterblicher allmächtiger Gott seinen Sohn opfern muss, um die "Sünden" der Welt zu tilgen? Kann er diese Sünden nicht durch einen Willensakt einfach auslöschen, oder ist er an irgendwelche Gesetze gebunden, wäre also nicht allmächtig?"

Wenn ich Gott wäre und die Welt incl. Menschen geschaffen hätte, würde es mich brennend interessieren, wie es ist, ein solche unvollkommener, wenigwissender Mensch zu sein. Ich würde es mir nicht nehmen lassen, mich als "normaler" Mensch zu inkarnieren, um das zu erleben! Und ich würde mir danach überlegen, wie man diesen Menschen einen Weg eröffnet, dass sie irgendwann zum Gottesbewusstsein finden könnten.

Der Link zum Basis-eagate funzt leier nicht.

Den Link zum Adventistenkritiker habe ich in Aktuelles 91 gebracht und kommentiert.
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Das Universum ein Produkt des Verstandes

Ungelesener Beitragvon eander » Fr 18. Dez 2015, 19:45

Das Universum ist ein Produkt des Verstandes.

Ist das so?
J.Bloomfeld beschreibt in seinem Buch eine alte tibetische Praxis. Ein Adept wurde angewiesen eine rein erfundene Persönlichkeit in allen Einzelheiten zu erschaffen. Er meditierte also monate oder jahrelang in der Abgeschiedenheit seiner Klausur bis er eine solche Persönlichkeit real und wirklich in seiner Gegenwart wahrnehmen konnte. Die Person sprach zu ihm, erteilte ihm Ratschläge und verhielt sich genauso wie ein wirklicher Mensch. Dann bekam er von seinem Lehrer die Aufgabe, diese Person wieder aufzulösen.
War das geschafft dann war der Adept davon überzeugt, dass nicht nur diese Person sondern alles in seinem Universum ein Produkt seines Verstandes war.

In moderner Zeit gibt es Berichte von der Erschaffung von Dämonen. Oder es werden bereits bestehende Energiewesen zitiert oder evoziert. Man muss sich auch fragen, warum Götter jeder Art solchen Wert auf Verehrung, Opfer und Anbetung legen. Einem wirklichen Gott sollte das doch nichts bedeuten. Sinnvoll wird dieses Bedürfnis erst wenn man erkennt, dass die Anbetenden dem Gott ihre Energie (Aufmerksamkeit IST Energie) schenken und ihn dadurch ernähren. So kann ein Gott der Anbetung erwartet wohl kaum die wahre Quelle aller Existenz sein

Das alles ist bekannt, falls man es wissen will. Also nochmals:

Das Universum ist ein Produkt des Verstandes.

Deswegen:
[b]Etwas zu glauben bewirkt sich zu beschränken.[/b]
Das Universum wird dann auf das Geglaubte beschränkt.
Denn wenn ich etwas glaube, ist damit auch eingeschlossen, dass das Gegenteil nicht wahr ist.
( Wenn ich glaube, dass etwas weis ist, glaube ich auch, dass es nicht-schwarz ist.)

Das gilt vor allem für Weltanschauungen. Wenn ich an Jesus glaube kann ich nicht an Buddha glauben - bezw. deren Weltbilder, Religionen genannt. Wenn ich mit der Gnosis glaube, dass die Welt von einem bösen Gott erschaffen wurde, dem Demiurgen, kann ich nicht glauben, dass im Alten Testament die Wahrheit steht.

Deswegen: Jeder Glaube begrenzt. Jedes Axiom begrenzt Jedes "Gesetzte", ist alternativlos und darf nicht mehr hinterfragt werden.

Etwas zu glauben ist aber nützlich wenn ich etwas erforschen und erfahren will (z.B. eine Religion, eine Weltsicht, eine Theorie, ein bestimmtes Leben).
Ich beschränke mich dann (zuerst freiwillig) und gehe in ein Spiel.
Solange ich glauben WILL, oder der Glaube bereits zwanghaft geworden ist kann ich das Spiel nicht verlassen.
Da es das gute Recht eines jeden Wesens ist ein bestimmtes Spiel zu spielen, sollte man auch nicht versuchen diesen Glauben zu erschüttern, falls dies nicht gewünscht wird.

Das Spiel des Lebens besteht darin zu glauben, dass man ein beschränktes menschliches Wesen ist.

Als unbegrenztes Wesen ist man in das Spielfeld dieses Universums gegangen. Ein Universum in dem es erforderlich ist in Übereinstimmung mit den Grundlagen dieses Universums zu sein. (Nur mit dieser anfänglichen Übereinstimmung kommt man hinein)
Durch diese Übereinstimmung hat man sich begrenzt.

Ein Spiel setzt sich zusammen aus Regeln, Freiheiten, einem Spielfeld und einem Spielgewinn, der das Spiel am Laufen hält.

Beim Schach ist eine der Regeln z.B. dass ein Turm nur gerade ziehen kann. Die Freiheit besteht darin einen Zug machen zu können, nachdem der Gegner gezogen hat.
Der Spielgewinn ist die gemachte Erfahrung, Sieg oder Niederlage.

Wer sich nicht an die Regeln hält spielt nicht Schach (ist dann nicht in diesem Universum) , aber er kann ein neues anderes Spiel erfinden und spielen, falls er Mitspieler findet.

Das Spiel des Lebens hat als Regeln oder Begrenzungen das Materielle Universum. Raum, Zeit, einen Körper und die Notwendigkeit seines Unterhalts. Ausserdem gehört zu den Begrenzunge anfangs zu Begin des Lebensn die Kultur mit ihren Überzeugungen und Glaubenssätzen in die man hineingeboren wird. Die Freiheit im Spiel des Lebens ist beschränkt, so wie ein Fisch im Aquarium in jede Richtung schwimmen kann, aber nicht aus dem Aquarium heraus. Das Spielfeld ist anscheinend ein riesengrosses materielles Universum. Das Ziel des Spieles ist es Erfahrungen zu machen, so wie man in das Kino geht um gewisse spannende Stunden zu erleben.

Nach Robert Scheinfeld hat das Spiel des Lebens 3 Phasen.

In Phase 1 ist das Spiel so angelegt, dass man jede denkbare Erfahrung machen kann die einem immer wieder beweist, dass man KEIN allmächtiges Wesen ist. Nur wenn man zu tiefst davon überzeugt ist, den Umständen oder einem Gott oder Göttern ausgeliefert zu sein, kann dieser Zustand richtig erfahren werden.
Phase 1 ist von ihrem Entwurf her so angelegt, dass diese Erfahrung in aller Intensität gemacht werden kann.

Ein Milliardär der einmal erfahren will wie es ist als Bettler zu leben, kann ein Bettlerleben nur dann echt erfahren wenn er vergisst, dass er eigentlich ein Milliardär ist. Aber warum sollte ein Milliardär überhaupt erfahren wollen wie es ist als Bettler zu leben? Das ist die gleiche Frage wie, warum sollte ein Bergsteiger den Mount Everest besteigen und dabei Gesundheit und Leben riskieren, wo er doch bequem zuhause leben könnte? Der Grund ist die gemachte Erfahrung, der Spielgewinn eines jeden Spiels.

In Phase 2 kommt man wenn man aus Phase 1 aussteigen will.
Dazu sagt Dennis H. Stephens in TROM:
Weisheit beginnt wenn der Drang Spiele zu spielen kleiner wird, als der Drang Spiele zu verstehen.

Was also genau ist ein Spiel?
Wir sind nicht materielle Wesen die eine spirituelle Erfahrung machen
(falls es einem Gott so beliebt)
sondern wir sind spirituelle Wesen die eine materielle Erfahrung machen,
(weil sie das anfangs wollten).

Ein Spirituelles Wesen hat einen WILLEN,
Der Wille kann darauf gerichtet sein etwas zu erschaffen (AKTIV)
Oder er kann darauf gerichtet sein etwas zu erfahren (PASSIV).

Ein Spiel braucht einen Mitspieler, der auch einen Willen hat.

Wenn Spieler A aktiv ist und Spieler B passiv (oder umgekehrt) ergibt sich Harmonie und Übereinstimmung. Kein Spiel.
Wenn aber (A aktiv ist und B auch aktiv) oder (A passiv und B ebenfalls passiv), so haben wir ein Spiel.
Ein Spiel besteht aus entgegengesetzten Wiilensäusserungen
(Wenn beide aktiv sind muss einer nachgeben und passiv werden)

Einer der Kontrahenten wird am Ende des Spiels unterliegen und den Willen (d.h. auch die Überzeugung) seines Gegners übernehmen.
Alle Spiele sind deshalb nur Spiele um Überzeugungen Aus der Überzeugung ergibt sich dann die entsprechende Manifestation.

Das wichtigste Spiel ist aber nicht das Spiel gegen andere Wesen, sondern das Spiel gegen den eigenen Verstand mit den darin verankerten Überzeugungen, die die Gitterstäbe unseres mentalen Gefängnisses ausmachen.

So ist ein tiefer Glaube, eine vorgefasste Meinung eine unumstössliche Überzeugung, (oft unbewusst,) im Verstand eines der grössten Hindernisse um etwas grundlegend Neues zu lernen und ein mentaler Gitterstab unseres Gefängnisses.

Ich will an dieser Stelle nicht weiter auf diese hier SEHR einfache Erklärung der Natur von Spielen eingehen. Mehr dazu bei eagate.de unter TROM

Phase 2 besteht also darin, dass man die im Grunde illusionäre Natur dieser zahllosen Spiele in die man verwickelt ist erkennt. Man beginnt die Gitterstäbe die man zuvor nicht gesehen, hat mehr und mehr wahrzunehmen - und dabei beginnen sie sich aufzulösen.
Man versteht, dass WICHTIGKEIT der Leim ist, der sie zusammen hält.
Sich selbst zu sehen als das was man ist, nimmt die Wichtigkeit aus diesem Spiel heraus.

So erkennt man
Das Universum ist wirklich ein Produkt des Verstandes
und es ist ein Produkt meines Verstandes und seiner Begrenzungen.


Es ist nicht wirklicher als ein beliebiger spannender Film, mit dem Unterschied, dass wir selber in diesem Spiel mittendrin sind und vergessen haben, wer wir eigentlich sind, nämlich

Ein spirituelles Wesen, dass eine materielle Erfahrung macht.

Imagination ist der Weg heraus.

………………………

Es folgt ein Zitat aus
"Afterlife Kowledge Book" by Bruce Moen
A Manual for the Art of Retrieval and Afterlive Exploration

Ein Konzept des Bewusstseins
Ein Universitätsprofessor, ein Freund von mir sagt, dass wenn Akademiker das Überleben des Bewusstseins nach dem Tod erörtern, sie deshalb keinen Fortschritt machen, weil sie versuchen Bewusstsein zu definieren und darin stecken bleiben. Als ein Ingenieur bin ich an der praktischen Seite von Dingen interessierter. Wenn ein vereinfachter Begriff möglichen Fortschritt macht, kann er als ein Werkzeug verwendet werden, um eine Aufgabe zu lösen.
 
Die Gläubigen der Religion und der Wissenschaft sind der Ansicht, dass der Ursprung des Bewusstseins innerhalb des physischen Gehirns liegt. Wenn das Gehirn stirbt, gibt es keine Stelle mehr, wo Bewusstsein existieren kann. Für solche Wissenschaftler bedeutet das, dass wenn ihr Gehirn stirbt, sie dann aufhören zu existieren. Die meisten Religionen behaupten, dass Bewusstsein nach dem Tod in einem von den Regeln und Überzeugungen der Religion diktierten Zustand zu existieren fortfährt. Mit anderen Worten Sie leben weiter in ihrer Version des ewigen Himmels oder der ewigen Hölle.
 
Nach meiner Meinung, hat weder Wissenschaft noch Religion viel anzubieten, was nützliche Begriffe in Bezug auf das Bewusstsein anbetrifft. Um Ihre Untersuchungen zu vereinfachen, würde ich gerne einen Begriff des Bewusstseins anwenden, den ich praktisch finde. Unser physisches Universum soll sehr gross sein. Astronomen sagen, dass die weitesten Entfernungen unseres physichen Universums 15 Milliarden Lichtjahre seien – etwa 8.790.000.000.000.000.000.000. Meilen von der Erde aus. Diese Zahl ist unvorstellbar. Es ist ein sehr grosses physisches Universum.
 
Ich gehe von der Annahme aus, dass alles, was innerhalb unseres physischen Universums existiert, eine Form oder Manifestation von Bewusstsein ist. Was auch immer Bewusstsein sein mag, es muss wenigstens so gross wie unser physisches Universum sein, um dieses beinhalten zu können. Und von diesem Konzept ausgehend, kann jedes Objekt innerhalb unseres physischen Universums - die Erde, der Mond, die Sonne, die Planeten, die Sterne und die Galaxien - als ein kleineres Gebiet von Bewusstsein innerhalb eines grösseren Bewussteins angesehen werden.
Ebenso kann ein Stein, ein Baum, ein Eichhörnchen, ein See, ein Mensch oder ein Berg innerhalb unseres Universums als kleinere Gebiete von Bewusstsein innerhalb des Bewusstseins gedacht werden.
 
Meine eigenen Erkundungen über physische Realität zeigen, dass unser Universum nicht das einzige Universum ist das existiert, obwohl genauer gesagt, diese andere Universum als nicht physische Dimensionen zu definieren sind. Für ihre Einwohnern sind diese Dimensionen aber gerade so real, wie unser Universum für uns ist. Mein Verständnis des Bewusstseins würde beinhalten, dass alle diese anderen Dimensionen und alles in ihnen auch kleinere Gebiete von Bewusstsein, innerhalb dieses grösseren Bewusstseins sind, das ebenfalls unser physisches Universum enthält.
 
Mein Begriff des Bewusstseins ist jetzt viel grösser als unser physisches Universum. Jede dieser nicht physischen Dimensionen und alle Objekte und Bewohner darin können als Gebiete von Bewusstsein innerhalb eines grösseren einzelnen Bewussteins gedacht werden. Ich finde diese Vorstellung nützlich, weil ich nicht genau definieren muss, was Bewusstsein ist. Stattdessen bin ich frei zu erkunden, was Bewusstsein auch immer sein mag, und kann durch meine Entdeckungen ein klareres Verständnis davon gewinnen, was es tatsächlich ist. Ausserdem erlaubt es mir, darüber zu sprechen, wie es möglich ist, dass wir Erfahrungen über die physische Realität hinaus machen können.
Wenn wir etwas über einen Bereich des Bewusstseins innerhalb unseres physischen Universums wissen wollen - sagen wir über den Mond - können wir ihn durch ein Teleskop beobachten.
Wir könnten eine Rakete mit Kameras und Sensoren hinschicken, um Beobachtungen zu machen. Wir könnten Menschen dazu bringen auf den Mond zu gehen, Proben zu sammeln, ihn zu beobachten und Erfahrungen zu sammeln. Jede dieser Methoden der Erforschung könnte als das Verschieben unseres Fokusses der Aufmerksamkeit auf den Bereich des Bewusstseins den wir "das Bewussstein vom Mond" nennen, angesehen werden. Sobald unser Fokus der Aufmerksamkeit auf den Mond gerichtet ist, können wir Information über ihn durch beobachten unserer Umgebung innerhalb des "Mond genannten Bewusstseins-Gebietes" sammeln. Die Weise, in dem dieses Nachtodliche Leben Guidebook die Erkundungen jenseits der physischen Realität lehrt, ist im Prinzip die gleiche.
 
Alles was wir machen müssen, um nicht physische Realitäten zu erkunden, ist erstens zu erfahren, wie unser Fokus der Aufmerksamkeit von einem Bereich des Bewusstseins auf einen anderen Bereich des Bewusstseins innerhalb eines alles umfassenden Bewusstseins zu versetzen ist. Dann müssen wir verstehen lernen, wie unsere Umgebung von innerhalb dieses nicht physischen Bereichs des Bewusstseins zu beobachten ist. Es könnte sein, dass das einigen Lesern zu simpel klingt, aber das ist die Art eines Ingenieurs zu denken. Es ist eine vereinfachte Art über etwas nachzudenken, die verwendet werden kann, um Fortschritt in Richtung eines Ziels zu machen.
 
Überall in diesem Guidebook verwenden wir die Vorstellung, den eigenen Fokus der Aufmerksamkeit zu verschieben, als ein Mittel, jenseits physischer Realität Erkundungen anzustellen. Ich verwende fokussierte Aufmerksamkeit als Etikett für Erkundungsmethode, die ich lehre. Sie können das was Sie in diesem Buch lernen verwenden, um jene Bereiche des unser nachtodliche Leben genannten Bewusstseins zu erkunden. Sie können dies auch dazu verwenden, um Bereiche des Bewusstseins weit über unseren nachtodlichen Bereich hinaus zu erkunden.

Eingefügt aus <file:///E:\__My%2009%2004%2001\Bruce%20Moen%20Afterlife%20deutsch%20und%20Interview.rtf>
eander
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Re: Nachtrag zum Vorigen

Ungelesener Beitragvon eander » Sa 19. Dez 2015, 08:59

Wenn man vorige Betrachtungsweise anwendet, dann ist eine Religion nur ein Bereich von Bewusstsein innerhalb eines grösseren Bewusstseins.

Jedes Wesen entscheidet freiwillig oder zwanghaft welchen Bereich des Bewusstseins es erfahren und erforschen will um etwas zu erleben.
Bereiche von Bewusstsein sind ineinander verschachtelt, d.h. ein Bereich des Bewusstseins kann andere enthalten und ist seinerseits wieder in anderen grösseren Bereichen enthalten.

Bereiche von Bewusstsein werden begrenzt durch Überzeugungen und Willensakte.

Wie Bruce Moen im obigen Zitat erwähnt gibt es auch nicht-physische Bereiche des Bewusstseins, die mit seiner Methode erforscht werden können. Diese Bereiche sind für die dortigen Bewohner genauso real wie unserer Bereich des Bewusstseins für uns.

Siehe dazu auch bei eagate.de "Der Verstand nur eine Begrenzung" ab dem Abschnitt
"Grenzen (Begrenzungen) - Sicherheit - Fähigkeit - Raum - Randomity
und den Artikel "Vater-Kind Universen" der die Relation einzelner Universen zueinander zu verstehen sucht.
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Re: Die Bibel et alia

Ungelesener Beitragvon eander » Di 5. Jan 2016, 10:56

Das Leben als ein Spiel zu betrachten in das die Quelle (genauer, ein Wahrnehmungspunkt der Quelle ) eingetreten ist um Erfahrungen zu machen ist eine sehr sinnvolle und ergiebige Betrachtungsweise.

Das Spiel des Lebens setzt sich aus einer Unzahl von Polaritäten zusammen.
Schauen wir uns also ein paar Daten über das Wesen von Polaritäten an:
Zitat aus dem Artikel bei eagate.de, "Der Verstand nur eine Begrenzung"


Dies ist ein polares Universum.
Hell-dunkel, Plus-Minus, männlich-weiblich, nützlich-schädlich, Tag-Nacht, usw. sind einige Beispiele von Polaritäten.

Ein Pol im Verstand bedingt den anderen, kann nur existieren, weil es den anderen gibt. Ohne Plus gäbe es auch kein Minus. Daraus folgt: Bringt man die Pole zusammen, verschwindet die Erscheinung. Gleiche Mengen an Plus und Minus ergeben Null.

Hell kann nur existieren, weil es dunkel gibt, Tag nur weil es die Nacht gibt, Mann nur weil es Frau gibt.

Anders herum gesagt, Manifestationen sind nur existent, wenn sie sich in Pole aufspalten. Der Prozess des Erschaffens besteht darin, dass aus dem NICHTS ein ETWAS entsteht, indem eine Differenzierung in zwei Pole stattfindet.
Anders kann der Verstand nicht wahrnehmen.
Umgekehrt kann man ETWAS zu NICHTS machen indem man die Pole aus denen sich etwas zusammensetzt findet und zusammenbringt.

Erschaffen Auflösen
NICHTS ==> +Pol -Pol
+Pol -Pol ===> NICHTS

Der Verstand funktioniert nach diesem System der Polaritäten. Er enthält verdichtete, gefrorene Gedanken, die polar aufgebaut sind. Beide Pole treffen aufeinander, stehen in Opposition zueinander und erzeugen so WICHTIGKEIT und damit Masse die Beständigkeit erzeugt. Die Masse wird aufgelöst, wenn die steckengebliebene Energie wieder in Bewegung gebracht wird, indem man sich beide Pole bewusst macht und so ausbalanciert.


Opfer-Täter, Ursache-Wirkung, Einfluss-Ausfluss

Eine wichtige Polarität in vielen Geschehnissen ist aktiv-passiv, Opfer-Täter, produzieren-konsumieren , oder Einfluss-von-Energie, Ausfluss-von-Energie, (statt Energie auch Materie, Teilchen, Informationen, Bilder etc),
Oder Wirkung-von-etwas-sein, Ursache-von-etwas-sein.

Grenzen (Begrenzungen) - Sicherheit - Fähigkeit - Raum - Randomity
.
Diese Begriffe hängen zusammen.

Wenn die Grenzen stabil sind, ist man dahinter sicher. Man schafft sich (der Verstand schafft sich) also willentlich Grenzen um sich dahinter sicher zu fühlen. Danach ist man aber begrenzt.

(Frage: Woher kam anfangs das Sicherheitsbedürfnis?)

Wenn die Fähigkeiten gross sind, kann man die Grenzen stabilisieren und Sicherheit erreichen. Der eigene Raum kann dann gesichert und abgegrenzt werden. (Ein Löwe wird von niemand angegriffen, kann also sicher sein - aber er muss Löwe bleiben. Überschreitet er diese Grenze indem er zum Nicht-Löwen wird verliert er seine Sicherheit.)

"Hinausgehen" ist ein überschreiten der Grenzen ins Unsichere.
"Hineingehen" ist ein Betreten der Sicherheit (wenn man sich drinnen auskennt), aber auch der Grenzen, die dann zu Begrenzungen werden können.

Überzeugungen, Glaubenssätze, Denksysteme setzen Grenzen. Dies vermittelt Sicherheit aber begrenzt. Den Glauben, die Überzeugung in Frage stellen, das heisst sich ins Ungewisse begeben.

So ist Sterben ein Hinausgehen aus diesem Leben, ebenso wie Geburt ein Hineingehen bedeutet. Der Verstand arbeitet mit Assoziationen, (Ähnlichkeiten und Gleichheiten) so dass z.B. Betreten eines Hauses, Eingehen einer Ehe, Beginnen einer Situation, Geburt usw. über den Begriff "Hineingehen" miteinander assoziiert sein können.

Glück entsteht durch ein Erweitern der Grenzen - des eigenen Raumes.
Unglück entsteht im Zusammendrücken des eigenen Raumes - der Grenzen, Einschränkung der Fähigkeiten.

Zuviel unkontrollierte Bewegung (Randomity) erzeugt Unsicherheit, zuwenig Randomity Stagnation.

Ausschliessliches Streben nach Sicherheit führt zu Erstarrung, wenn verwirklicht.
Anschluss an eine Gruppe bedeutet mehr Sicherheit (man trägt alles gemeinsam), aber auch mehr Begrenzung (man muss sich nach der Gruppe richten, die Gruppe hat Verhaltensmassregeln, Glaubenssätze, schränkt die eigene freie Zeit ein).

Ein Spiel setzt sich zusammen aus Freiheiten, Grenzen (den Regeln) und Gewinnen. Wenn die Grenzen zu eng sind, ist die Spielmöglichkeit eingeschränkt, das Spiel ist behindert. Wenn die Grenzen zu weit sind, kann auch kein Spiel stattfinden. Aberration der Grenzen behindert also die Möglichkeit ein Spiel zu spielen.

Da die Mächte der Welt daran interessiert sind, dass das Spiel dieses Universums weitergeht, sind Leute die die Grenzen des Spiels untersuchen im allgemeinen nicht sehr beliebt.

Kommunikation ist Ursache,/Sender ------ Distanz ------ Wirkung,/Empfänger.
Grosse Distanzen behindern die Kommunikation. Auch die Distanz kann deswegen als Begrenzung gesehen werden.

Differenzieren, Unterschiede sehen, bedeutet begriffliche Grenzen setzen. Der Verstand arbeitet, indem er Grenzen setzt, indem er einteilt benennt, kodifiziert, abstrahiert.

Wenn man ein Problem in kleinere Teile aufteilt, um jedes für sich besser lösen zu können, setzt man Grenzen.

Normen, Ziele, Ideale setzen Grenzen. Man grenzt das Erwünschte, Erlaubte vom Unerwünschten ab und begrenzt sich so.

Wer leben will, fürchtet den Tod. (Wenn "Leben" eine grosse Wichtigkeit besitzt, wie meistens)

So zeigt sich, dass Grenzen (Begrenzungen) ein sehr wichtiger Begriff ist, der in vielen Situationen eine Rolle spielt. Wenn er mit negativer Energie besetzt ist, kann das mancherlei Störungen verursachen.

Obige Begriffe können polar formuliert werden.
Grenzen Freiheiten
Sicherheit Unsicherheit
Unfähigkeit Fähigkeit
enger Raum weiter Raum
hineingehen herausgehen
zuwenig- zuviel- an kontrollierter Bewegung
festhalten loslassen
Grenzen festhalten Grenzen loslassen
UnbewusstheitBewusstheit

Unsichtbare Grenzen

Eine besonders effektive Grenze ist eine Grenze die unsichtbar ist. Im materiellen Universum könnten solche Grenzen höhere Dimensionen sein, oder die Zeit, die nur in einer Richtung fliesst.
Grenzen im Verstand könnten sein:

a. Vergessen.
(Wer nicht aus früheren Erfahrungen lernt, ist dazu verdammt immer die gleichen Fehler zu begehen. Die Grenze wäre hier die Unfähigkeit dazu lernen zu können.)

b. Im Verstand eingepflanzte Kommandos, Normen oder Bewertungen:
(Z.B.: A ist gefährlich, verboten, unlusterzeugend, Sünde.
Nicht-A ist angenehm, schön, erlaubt, lustbetont).
So entsteht eine Grenze zwischen A und Nicht-A, die nicht überschritten werden kann.
Der Verstand arbeitet indem er Grenzen setzt durch einteilen, benennen, kodifizieren.

c. Tabus. (Über sich selbst nachzudenken ist "schwer", "bringt nichts", etc.)

d. Unfähigkeiten, allgemein. (Z.B. jemand kann nicht lesen, zuhören, usw.)

e. Unbewusstheit, Schlafzustände, nur zeitweise wach sein, Müdigkeit, die Alltägliche Trance.

Stabile Wirklichkeit


Wie der Verstand eine stabile Wirklichkeit konstruiert und Ordnung aus dem Chaos macht.

1. Er will, dass das was wir als Wirklichkeit bezeichnen, unabhängig von uns - die wir es beobachten - existiert.

2. Er will die Wirklichkeit erkennen können, er will, dass sie ihm zugänglich ist. Er möchte ihre Geheimnisse aufdecken und verstehen wie sie funktioniert

3. Er will, dass diese Wirklichkeit einer bestimmten Gesetzmässigkeit unterliegt, damit er die Wirklichkeit voraussagen und letztenendes bestimmen kann.

4. Er will Gewissheit; er will wissen, ob das was er über die Wirklichkeit herausgefunden hat wahr ist.

Sind diese Bedürfnisse alle erfüllt, und hat er eine solche Realität für uns erschaffen, so besteht die Gefahr, dass wir darin stecken bleiben können. So hat man Sicherheit (ein stabiles Weltbild) gegen Freiheit und Wahlmöglichkeit eingetauscht.

Wir teilen die Welt in zwei Wirklichkeiten - die subjektive Welt unserer Erfahrung und die sogenannte objektive Welt der Wirklichkeit - und behaupten anschliessend, dass wir VERSTEHEN, wenn die Wahrnehmung im Inneren (subjektiven) mit der Wahrnehmung im Äusseren (objektiven) übereinstimmt. Tatsächlich aber sind das BEIDE unsere eigenen Konstrukte.

Realität entsteht durch Übereinstimmung mit etwas anderem. Wir vergleichen nur unsere Wahrnehmungen mit dem was andere Menschen über ihre Wahrnehmungen sagen. Wenn Beobachter/Wissenschaftler einer Meinung sind, dann beweist das noch nicht, dass ihre mittels der Sinne gewonnen Daten objektiv sind. Denn objektiv wären sie nur, wenn sie unabhängig vom Beobachter wären. Wie aber kann es eine Wissenschaft ohne Beobachter geben?

Ende des Zitats

Wenn wir nun diese Erkenntnisse mit der Tatsache verbinden, dass das Spiel des Lebens sich aus Polaritäten zusammensetzt, so sollte verständlicher werden, dass wir durch unsere Entscheidungen die Welt erschaffen in der sich jeder einzelne von uns sich befindet.
Wir entscheiden im Prinzip immer ob wir aus NICHTS ein ETWAS machen wollen.
Die Welt, das Etwas, das ist der Bereich des Bewusstseins den wir zu erfahren wünschen.
Das Nichts ist ein unerforschtes Gebiet im Möglichkeits Raum oder etwas Noch Nicht Existierendes

Wir entscheiden uns "hinein zu gehen" in einen vermeintlichen Bereich der Sicherheit oder des Bekannten. Das gilt für diese Existenz, dieses Leben, aber auch für jeden Teilaspekt eines solchen, wie eine Berufswahl, eine Heirat, einen Kauf, ein Hobby.
Oder wir entscheiden uns "hinaus zu gehen" in einen Bereich von Unsicherheit, wie z.B. bei Extremsportarten, wo der Ausgang ungewiss ist.

Wir gehen in solche Spiele wegen eines vermeintlichen oder wirklichen Gewinns, ein Gewin der in jedem Fall die gemachte Erfahrung enthält.

Um ein Spiel zu haben sind Polaritäten notwendig.!
Und als Teil der Quelle WOLLEN wir Spiele haben.
Die Qualität des Spiels wird durch die gewählten Polaritäten bestimmt.

Indem wir unsere Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Polarität richten, geben wir dieser Polarität Energie und ziehen sie so in unsere Realität, in das was für uns WICHTIG ist, hinein.
Das wir dann zu einem Spiel (bestehend aus Absicht und Gegenabsicht). Je mehr Wichtigkeit wir der Polarität zumessen desto mehr sind wir in diesem Spiel gefangen.
Wir haben uns begrenzt, weil wir ein Spiel haben wollten.

Die WICHTIGKEIT die wir dieser Polarität beimessen ist das mentale Gefängnis indem wir uns dann befinden.
Wichtigkeit entsteht durch Bewertung. Und Bewertung hängt wieder davon ab welchen Überzeugungen wir zugestimmt haben.

Ein offensichtlich wichtiges Spiel ist Gut gegen Böse.
Jedermann will nur Gutes und lehnt das Böse ab.
Aber Gut-Böse ist eine Polarität und die hängt wieder von Bewertungen ab.
Moralvorstellungen und das was erlaubt oder verboten war, das war in den einzelnen Kulturen oft sehr unterschiedlich.
Ist also der Unterschied zwischen Gut und Böse relativ und nur abhängig von der Bewertung des Betrachters?

Der Wille der Quelle, die wir sind, ist es zu erleben, wozu Spiele dienen.
Aber es wird nichts gesagt über die Qualität des Spiels.
Was also für ein Spiel wollen wir haben?

Lebensfördernde Ziele sind deswegen gut, weil sie im Sinne der Quelle das Spiel des Lebens unterstützen. Lebensfeindliche Ziele sind deswegen schlecht weil sie der Absicht der Quelle Spiele zu haben, um etwas zu erfahren, entgegengesetzt sind

Spiele sollten also sein, weil sie der Selbsterfahrung der Quelle, die wir sind dienen.
Aber wir können wählen, welche Spiele wir wollen.
Die Qualität ist entscheidend für unser Glück.

Und wenn wir einem Spiel zu grosse Wichtigkeit zu messen, so sollten wir daran denken, dass diese Wichtigkeit uns begrenzt.
Wir sind zur Wirkung unserer eigenen Absicht geworden.

Das gilt offensichtlich für jede Polarität, die ein Spiel erschafft, wie z.B.
Gläubige gegen Ungläubige
Jesus gegen Satan
Arm gegen Reich
Mein Land gegen dein Land

Je mehr Bewusstsein und Wichtigkeit man einer solchen Polarität beimisst, desto mehr ist man begrenzt.

Was also sollte man tun?
Man sollte sich neu erfinden

Den Raum der Möglichkeiten gradientenweise erweitern

Es wäre doch möglich, dass….. geschieht/ ist.

Wie wahrscheinlich ist das?

Kann ich diese Prozentzahl erhöhen, Schritt für Schritt ?

Kann ich Energie oder Bewusstsein aus dem Unerwünschten abziehen?
eander
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Re: Die Bibel et alia

Ungelesener Beitragvon hanjoheyer » Do 5. Jan 2017, 10:44

Hallo eander,

mit großer zeitlicher Verzögerung möchte ich diese Diskussion fortsetzen. Du zeigst historische Tatsachen auf, die beweisen, dass die Bibel vielfach verändert wurde und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gefälscht worden ist, sodass es naiv wäre, sie als "Wort Gottes" anzusehen.

Nun, Fälschungen gibt es in der Tat. Relevant sind ALLE neueren Übersetzungen, die nach dem von den "Bibelwissenschaftlern" Nestle und Aland zusammengestoppelten "Urtext" übersetzt sind. Das sind praktisch ALLE neueren Bibeln. Es gibt meines Wissens nur zwei deutsche ungefälschte Bibeln, die als Urtxt den Textus Receptus verwenden, und das ist einmal die Schlachter2000 und einmal die NeueLutherBibel2009 vom La Buona Novella Verlag, beide Verlage in der Schweiz. Dann soll es noch eine Unrevidierte Elberfelder Bibel von 1905 und die Schlachter1905 geben. Außerdem die alten Lutherbibeln 1912 und älter. Die Lutherbibeln kann ich leider wegen anderer Schwächen nicht empfehlen. Die besten sind die Schlachter2000 und die NeueLutherBibel2009.

Was mögliche Fälschungen der von mir gelobten Bibel anlangt, möchte ich als Philosoph anmerken, dass ich die beiden Bibeln inhaltlich als widerspruchsfrei erachte. Es gibt viele Stellen, die widersprüchlich erscheinen oder die als unbedingt abzulehnen erscheinen, aber wenn man sie erst einmal vollumfänglich begriffen hat, merkt man, dass alles sehrwohl stimmt. Ich frage dich:

Wie will man einen widerspruchsfreien Text fälschen, ohne Widersprüche hineinzubringen?
hanjoheyer
 
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